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Sicherheitsbeleuchtung

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Notbeleuchtung zur sicheren Evakuierung

Notbeleuchtung zur sicheren Evakuierung

Die Sicherheitsbeleuchtung gewährleistet im Notfall die sichere Orientierung und Evakuierung von Personen aus dem Gebäude.

Wichtige Aspekte:

  • Antipanikbeleuchtung: Verhindert Panik in größeren Räumen.

  • Rettungszeichenleuchten: Markieren Fluchtwege und Notausgänge.

  • Beleuchtung von Arbeitsplätzen mit besonderer Gefährdung.

  • Anforderungen: Beleuchtungsstärke, Betriebsdauer und Anordnung sind genau vorgeschrieben.

  • Stromversorgung: Muss unabhängig von der allgemeinen Stromversorgung sein, z. B. über Batterien oder Notstromaggregate.

  • Wartung: Regelmäßige Funktionsprüfungen und Wartungen gemäß DIN EN 50172 sind erforderlich.

Relevante Normen:

  • ASR A2.3: Fluchtwege und Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan

  • ASR A3.4: Sicherheitsbeleuchtung, optische Sicherheitsleitsysteme

  • DIN EN 50172: Sicherheitsbeleuchtungssysteme

  • DIN VDE V 0108-100-1: Sicherheitsbeleuchtungsanlagen

Die neue DIN EN 50172:2024 bringt wichtige Änderungen und Anforderungen für Sicherheitsbeleuchtungsanlagen mit sich

Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der DIN EN 50172:2024 hilft, die Normenanforderungen nahtlos in die Praxis zu überführen und weiterhin rechtssicher zu arbeiten.

Erweiterte Prüfzyklen:

  • Die Norm führt detailliertere Vorgaben für die Prüfzyklen von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen ein.

  • Neue Intervalle und spezifische Prüfanforderungen sollen die Betriebsbereitschaft verbessern.

  • Dokumentationspflichten für Prüfprotokolle wurden erweitert.

Neue Begriffe:

  • Einführung neuer Definitionen, um die Klassifizierung und Beschreibung von Komponenten und Systemen zu präzisieren.

  • Dies betrifft unter anderem Begriffe für autarke Systeme und zentral überwachte Anlagen.

Angepasste technische Anforderungen:

  • Die Norm legt aktualisierte Anforderungen an die elektrische und mechanische Sicherheit fest.

  • Neue Mindestanforderungen für Lichtstärken, Energieeffizienz und Betriebszeiten der Anlagen.

  • Berücksichtigung moderner Technologien wie IoT und Fernüberwachung.

Auswirkungen auf Fachplaner, Errichter und Betreiber:

  • Fachplaner: Müssen ihre Planungsprozesse an die neuen Standards anpassen, insbesondere bei der Auswahl und Dimensionierung von Anlagen.

  • Errichter: Sind verpflichtet, die neuen Prüfzyklen und technischen Vorgaben bereits während der Installation zu berücksichtigen.

  • Betreiber: Tragen die Verantwortung für die Einhaltung der erweiterten Prüf- und Wartungspflichten.

Empfehlungen:

  • Schulungen und Fortbildungen für alle Beteiligten, um die Neuerungen effektiv umzusetzen.

  • Prüfung und Aktualisierung bestehender Anlagen gemäß der neuen Norm.

  • Anpassung der Betriebsdokumentation, um den erweiterten Anforderungen gerecht zu werden.